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History of the place and its reconstruction

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Historie







Rothschild Gehöft


HistorieDie erste Erwähnung von Siedlungen auf dem Gelände des Gehöfts der Rothschilds stammt aus dem 12. Jahrhundert. Zu diesem Zeitpunkt ließ sich hier zum ersten Mal niederer und mittlerer Adel nieder. So auch in Bela, das im Eigentum einer Familie des Geschlechts der Bělských von Běla war, die auf dem Hügel über dem Dorf ein Gehöft bauten, das erstmals am 24. September 1426 Erwähnung in den Grundbüchern von Krnov fand. Später verkaufte Jaroslav von Běla seinen Söhnen Ješek und Jan das Dorf Běla mit dem dazugehörigen Hof, der Mühle, dem Teich, dem Wald sowie weiterem Grund. Im Laufe der Jahre wechselte das Anwesen mehrmals die Eigentümer bis es von dem Adeligen Henn von Henneberg gekauft und
daraufhin erweitert und vergrößert wurde.

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts siedelte die Familie der Rothschilds im Gebiet von Hultschin und das nun den Rothschilds gehörende Gehöft erlebte eine neue Blüte. Die bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannte Familie von jüdischen Bankiers aus Frankfurt am Main gewann europäischen Ruhm besonders während der Napoleonischen Kriege, in denen zwei seiner Mitglieder, Salomon Mayer (1774-1855) und Jakob (1792-1868) die preußische Regierung finanziell im Kampf gegen Napoleon unterstützten und zum Dank das ehemals preußische Gebiet um Hultschin zugesprochen bekam.

Mit dem Aufkommen der Rothschilds veränderte sich der Charakter des Adelssitzes. Das vormals eher kleinbäuerliche Gehöft wurde mit Hilfe des sowohl landwirtschaftlichen als auch unternehmerischen Wissens der Industriellenfamilie stetig vergrößert. Ein Bericht aus dem Jahr 1861 besagt, dass auf dem Hof 16 Bullen, 4 Kühe, 45 Kälber und 450 Schafe gehalten und auch die dazugehörigen Felder intensiv bewirtschaftet wurden.

Die Geschichte des Rothschildschen Gehöfts ist eng mit der komplexen, sich ständig ver-ändernden politischen Situation und der Wirtschaftskrise um Hultschin verbunden, das nach wie vor Deutschland unterstand. Nach Ende des Ersten Weltkrieges und der Bildung des neuen tschechischen Staates und der damit einhergehenden Agrarreform war auch diese vormals so bedeutende Familie zur langsamen Kapitulation und dem allmählichen Verkauf seines Eigentums auf nun tschechischem Staatsgebiet gezwungen. Neuer Besitzer wurde am 30. September 1926 František Svoboda. Allerdings war er durch die von vielen Experten kritisierte Bodenreform nicht in der Lage, das Land ordnungsgemäß zu bewirtschaften und die ursprüngliche Klasse des Betriebs aufrechtzuerhalten.

Eine weitere signifikante Wende trat mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges ein, als die Nazis Hab und Gut durch Zwangsverkauf von dem bestehenden Besitzer einzogen. Der Zwangsverkauf des Rothschild Gehöfts fand am 13. Juli 1939 statt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kehrte František Svoboda auf den Bauernhof zurück und bewirtschaftete die Überbleibsel des Hofs bis 1950, als ihm durch einen weiteren Schicksalsschlag in Form des kommunistischen Regimes das Anwesen abermals weggenommen wurde.

Infolgedessen wurde der Hof durch die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften Hultschin, Darkovičky sowie Bolatice bewirtschaftet und 1992 mit Erlass der Restitutionsgesetze an die Nachkommen von František Svoboda zurückgegeben. In dieser Zeit verfielen die Gebäude und der Besitz verlor seinen Glanz bis er im Jahr 2006 durch das Unternehmen Duda Ltd. erworben wurde und in eine Phase der ständigen Modernisierung des Landbesitzes eintrat und die Geschichte dieses opulenten Herrensitzes weitergeschrieben wurde. Alle Gebäude sowie die Pferdeställe und die Scheune wurden restauriert und in ihr ursprüngliches Aussehen übertragen. Ebenso wurde ein neues Wirtschaftsgebäude errichtet. Die ehemalige Scheune dient heute als Reithalle und das prächtige Hauptgebäude, das ursprünglich der Familie als Wohnsitz diente, bietet nun für Gäste Unterkunft in komfortablen Zimmern im rustikalen Stil. Zur einzigartigen Atmosphäre trägt außerdem der Weinkeller im ebenfalls restaurierten Keller unter dem Hauptgebäude bei.

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